Auf dem außerordentlich beengten Bauplatz werden ein neuer Turnsaal und ein Werkraum nicht angebaut, sondern frei situiert. Es entstehen zusätzliche wertvolle Außenräume. In der Baumasse zurückhaltend, kann sich der Neubau durch die klare Konzeption und strenge Form gegen das Schulgebäude behaupten. Die Lamellen aus Lärchenholz an den Außenwänden stehen im Kontrast zur kubischen Bauform und betonen die formale Eigenständigkeit des Zubaus.
...Maria Elend ist ein Modell: Turnsaal und Werkraum mischen nicht nur neue Funktionen zu, sie verwandeln die hermetische Präsenz des Altbaus in ein reiches, die Umgebung in allen Aspekten einbeziehendes Raumgeflecht. Es entstehen „Interfaces“ zwischen Schule und Ort, zwischen Schulhaus und Zubauten, Bauten und Freiräumen.
(Auszug „Neue Architektur in Kärnten“ Otto Kapfinger)