Zu- und Umbau der Burg in Klagenfurt
Die inhaltliche Neupositionierung der früheren Kärntner Landesgalerie ist in der Szene umstritten. Der Umbau in der „Burg“ brachte jedenfalls eindeutige räumliche Verbesserungen. Der Arkadenhof war vorher verwaist, durch Einbauten gestört, der Zugang zur Galerie erfolgte etwas skurril durch die Burgkapelle über eine Nebentreppe, der Umgang in den Arkaden war unterbrochen. Nach dem Umbau präsentiert sich der Hof von Einbauten befreit und attraktiv. Im Westteil wurden drei Joche der Arkaden entfernt und dort eine Erschließung für alle Arkaden eingefügt, in schwarzem, schlankem Stahl. Entree und Raumfolge sind ansprechend modernisiert.
(Auszug „Neue Architektur in Kärnten“ Otto Kapfinger)